„Demenz – Mensch sein und bleiben“ heißt das Motto des diesjährigen Welt-Alzheimertags. Der Aktionstag rückt damit ein Thema in den Mittelpunkt, das vor allem viele Angehörige beschäftigt: Die Sorge, dass Menschen, die an Demenz erkrankt sind, langsam verschwinden und nichts mehr von ihrer Umwelt wahrnehmen. Dem sei nicht so, betont die deutsche Alzheimer-Gesellschaft. Zwar verändere die Krankheit die Menschen, aber die Fähigkeit, Freude, Angst und Schmerz zu empfinden, bleibe erhalten. Das Motto erinnert daran, dass Menschen mit Demenz nicht durch ihre Krankheit definiert werden, sondern weiterhin Teil der Gesellschaft sind – mit all ihren Stärken.
Zwar ist eine Heilung bei einer Demenz derzeit nicht möglich und auch die genauen Ursachen hat die Forschung noch nicht herausgefunden. Es gibt jedoch Risikofaktoren, die wir zum Teil beeinflussen können. Dazu gehört Schwerhörigkeit. Experten raten deshalb, ab einem Alter von 50 Jahren einmal im Jahr einen Hörtest machen zu lassen. So lässt sich eine Hörminderung frühzeitig feststellen und mit Hörsystemen so gut wie möglich ausgleichen. Das kann helfen, das Demenzrisiko zu senken.
Weitere Tipps, wie wir Demenz vorbeugen können, gibt es auf der Seite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.